Performative Installation zur Erlösung der Menschheit
Das Gesundbeten ist eine alte rituelle Praxis, die mindestens bis zum Ursprung des Christentums zurückreicht. Dabei wird durch das Gebet geheilt, ohne dass eine direkte Interaktion mit der zu behandelnden Person vonnöten wäre. In einer radikalen Performance erschafft Philippe Wicht einen emotionalen und reflexiven Raum über die Übel der Welt, die Hoffnung und den Glauben als Hommage an diese Tradition. Gläubige, Neugierige und Kartesianer gleichermassen sind eingeladen, dem blinden Performer im Burgturm ihre Wünsche für eine bessere Welt ins Ohr zu flüstern. In dieser mystischen Erfahrung scheint Linderung durch den Künstler möglich.
© Margaux Kolly
© Margaux Kolly
Konzept, Musik und Performance Philippe Wicht Bühne und Licht Cetusss (Baptiste Lefebvre) Son Clive Jenkins Dramaturgische Beratung Christophe Jaquet Administration Stéphane Frein Koproduktion Böse Wicht Zone, Belluard Bollwerk International
Entstanden dank eines Kulturförderbeitrags des Kantons Freiburg
Präsentation mit Unterstützung von Pro Helvetia
