Festival Belluard Bollwerk International

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Jan Fabre

(Antwerpen)

Quando l'uomo principale è una donna

Im ketzerischen Werk von Jan Fabre stehen die Tanz-Solos wie Ausrufezeichen. Der vielfältige flämische Künstler hat mehrere unter die Haut gehende Stücke konzipiert, die auf seine bevorzugten TänzerInnen und SchauspielerInnen zurechtgeschnitten sind. In Quando l'uomo principale è una donna ist es Lisbeth Gruwez, die sich, laut Jan Fabre, in eine "virgin warrior" verwandelt und eine weibliche Ikone verkörpert, bestehend aus einer Mischung von Eleganz, Bestialität und wildem Wüten, die mit ihren im tiefsten Innern brodelnden, unkontrollierbaren Trieben im Clinch liegt. "Wir dürfen nicht vergessen, dass der menschliche Embryo weiblich ist, welches Geschlecht auch immer das Kind haben wird. Jeder Mensch ist also ursprünglich eine Frau. Die Tänzerin Lisbeth Gruwez, die ich für die Interpretation dieses Solos ausgewählt habe, hat eine ziemlich maskuline Gestalt. Wir könnten uns beinahe einen Männerkörper mit dem Denken und der Psychologie einer Frau vorstellen. Es ist eine Frau, die einen Jungen spielt mit allen Nuancen, die das Verb "spielen" impliziert und das bis zur Travestie gehen kann." Jan Fabre

Tanz
Belluard Bollwerk
  • Sa 3.7. 22:00 - 23:30
Credits

Direction, scénographie: Jan Fabre Chorégraphie: Jan Fabre, Lisbeth Gruwez Danseuse: Lisbeth Gruwez Assistance et dramaturgie: Miet Martens Musique: Maarten Van Cauwenberghe Domenico Modugno "Nel Blu Dipinto di Blu" (Volare) Lumière: Jan Fabre, Pieter Troch Costumes: Daphne Kitschen Coordination technique: Geert Vanderauwera, Pieter Troch Chef de production: Mark Geurden Production: Troubleyn (Antwerpen) Co-production: Théâtre de la Ville (Paris) et deSingel (Antwerpen). Avec le soutien du Festival Iberoamericano de Teatro de Bogotá Photo: Wonge Bergmann

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© Jan Fabre